Ich heiße Olivia. Olivia bedeutet Olivenbaum auf Latein. In Italien habe ich gelernt, dass ein Olivenbaum 2000 Jahre alt werden kann und in dieser Zeit viel um sich herum geschehen sieht. So alt bin ich zwar nicht, aber ich versuche mich mit alten Traditionen meiner Ahninnen zu verbinden und zu meinem natürlichen Ursprung zurückzufinden. Wenn ich ein Stück Treibholz im Meer oder einem Fluss finde, denke ich an dessen Ursprung und die Geschichte, die es zu erzählen hat. Wie lange ist es schon gereist, haben Salz und Sonne es so rundgespült und leicht werden lassen? Ich trete in einen Dialog mit ihm.

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Förster ist mein Nachname und einer meiner deutschen Vorväter hat sich wohl um Baumplantagen gekümmert. Es ist nicht verwunderlich, dass ich mich dem Wald sehr hingezogen fühle.

 

Stranne ist mein zweiter Nachname und der bedeutet "vom Strand" in einem schwedischen Dialekt. Das ist dort wo das Treibholz landet, nachdem es von Wasser und Wind getragen wurde. Und wenn ich dann das Treibholz mitgenommen habe, schreibe und zeichne ich mit einem Brandmalstift darauf.

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Feuer. Wasser. Wind. Erde. Mit diesen vier Elementen arbeite ich zusammen, wenn ich gestalte und wenn ich andere in ihrer Entwicklung begleite. Da trifft es sich gut, dass ich selbst, wie das Treibholz verschiedene Orte, Stadien und Gedankenwelten passiert habe. Meine Erfahrung gebe ich weiter in meiner Kunst, Formgebung und Lebensberatung.

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Ich bin an einem türkisen See im bayrischen Voralpenland aufgewachsen als Tochter von einem Berliner und einer Schwedin. Mehrsprachigkeit, Interesse an anderen Kulturen und die Suche nach den eigenen Wurzeln wurden mir also in die Wiege gelegt. Nach Jahren in Italien und in Hamburg, lebe ich heute im schwedischen Teil Sápmis, dem Land der Sami. Die Weite der Landschaft schenkt Ruhe und Inspiration. Hier kann die Seele atmen. 

Selbst habe ich mich in einem langjährigen Prozess mit meinen Ängsten auseinandergesetzt und nach und nach den Schatz darunter geborgen. Der Drache, der drauf saß und gar so schrecklich erschien, war gar am Ende gar nicht so mächtig. Diesen Heilungsweg habe ich durch illustrierte Texte in einem Bilderbuch für Erwachsene verarbeitet, das derzeit in der Veröffentlichung ist. 

So wie ich mich auf der künstlerischen Ebene mit den Elementen verbunden habe um wieder in Verbindung zur Natur und damit mir selbst zu kommen, hat sich auch mein Tun als Trainerin und Beraterin über die Jahre gewandelt. Von der Sozialpädagogin zur Medienpädagogin. Von der Anstellung zur Selbstständigkeit. Von der Pädagogin zur Künstlerin. In der dreijährigen Ausbildung in traditionellen europäischen Heilweisen konnte ich alles zusammenbringen und Kunst und Spiritualität in meine Arbeit mit Menschen einbinden. Ich habe weibliches Wissen und Wege in Form von alter Heilkunst bei Hildegard Fuhrberg kennen- und begreifen gelernt. In der Natur ist alles verbunden. Und wir sind darin eingewoben.

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Ich arbeite unter den magisch tanzenden Nordlichtern im Weiß des Schnees und dem glühenden Rot der Mitternachtssonne mit dem Wind, den du mitbringst, um dich energetisch wieder auf die Füße zu stellen. Beweglich. Wertschätzend. Moderierend. Paradoxe vereinigend. Wissenschaftlich. Traumasensibel. Spirituell. Empathisch. Poetisch. Kreativ. Schamanisch. Zeitgemäß. Immer mit beiden Füßen auf der Erde.

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Zu meiner Webseite

info@olivia-stranne.com